So langsam klettern die Außentemperaturen wieder in die Plusgrade auch nachts und die Pflanzenwelt zeigt sich mit den ersten Exemplaren außerhalb der Erde – es wird Frühling. Und im Frühling steht in den meisten Haushalten der alljährliche Frühjahresputz an.  Auch wenn wir nicht mehr im alten Rom leben und somit auch den Hausputz nicht mehr nur einmal im Jahr durchführen, so bietet sich die Übergangszeit vom Winter in den Frühling dennoch an, um auch einmal dem eigenen Haus eine Überholung zu gönnen.

Da es hier nunmal um die Sicherheit geht geben wir euch einige Tipps, was in Sachen Haussicherheit im Frühjahr so getan werden kann.

  • Überprüfung von Fenster und Türen (alle 3 bzw. 5 Jahre je nach Bauart)
  • Ggf. dann Austausch von abgenutzten Schlüsseln, defekte Schlösser
  • Schmieren aller Bauteile mit Kriechöl – kein Graphit.
  • Dichtungen und Leichtgängigkeit der Fensterflügel überprüfen
  • Termin für Wartung von Alarmanlage oder sonstigem vereinbaren.

Überprüfung von Fenster und Türen

Unsere Fenster und Türen werden zwar unter Jahr durchaus gereinigt und natürlich geputzt, aber es endet dann meist bei der Glasfläche und dem Rahmen. Jedoch sind gerade in einer Haustür viele empfindliche, mechanische Teile verbaut, die regelmäßig gepflegt gehören.

Empfohlen wird bei Haustüren aus Holz eine Wartung innerhalb von 3 Jahren Abstand, bei Kunststofftüren (sogenannten Rohr-Profiltüren) reichen alle 5 Jahre aus.

Die einzelnen Elemente, wie zum Beispiel in modernen Haustüren oft eingebaute Mehrpunkt-Verriegelung (dabei ist nicht nur ein Schloss in der Mitte der Tür vorhanden, sondern noch zwei oder mehr Hilfsriegel im oberen und unteren Drittel des Türblattes. Dies birgt einen höheren Aufbruchschutz sowie mehr Stabilität der Tür) gehören mindestens einmal, besser zweimal pro Jahr mit einem sogenannten Kriechöl (wir verwenden Brunox) geschmiert, welches sich rückstandslos wieder auflöst.

Bitte nicht mit Graphit oder organischen Ölen schmieren, denn Graphit verfestigt sich innerhalb der empfindlichen Bauteile (insbesondere im mechanischen Schließzylinder, auch landläufig als Türschloss bezeichnet).

Verhärtetes Graphit sorgt daher dafür, dass sich die Schließmechanik nicht mehr frei bewegen kann und blockiert zunächst nur manchmal, langfristig aber dauerhaft den Schließvorgang. Auf Dauer zerstört man damit den Zylinder und muss ihn ersetzen oder reparieren lassen.

Andere Fette verkleben den Schließzylinder ebenfalls, können jedoch für Türscharniere und ähnliches gut verwendet werden.

Dichtungen und Leichtgängigkeit der Fenster

Wie schon erwähnt verdienen unsere Fenster zumindest beim Putzen eine Vorzugsbehandlung, denn dreckige Fenster fallen auf und sehen nur akzeptabel aus, wenn wahlweise Kinder- oder Hundepfoten dran sind. Aber auch die inneren Werte sollten regelmäßig überprüft werden. Daher raten wir dazu, einmal jährlich die Dichtungen zu überprüfen und gegebenenfalls zu erneuern. Die Scharniere gehören ebenfalls geschmiert und eventuell gelockerte Schrauben neu angezogen. Auch die Schließbarkeit der abschließbaren Fenstergriffe sollte überprüft werden.

Wenn etwas hakt oder klemmt, aber noch funktioniert ist eine Instandsetzung meistens viel einfacher, als wenn gar nichts mehr geht. Dann drängt es plötzlich und ein neuer Griff ist nicht immer sofort lieferbar.

Holzfenster neigen besonders bei starken Temperaturschwankungen, wie sie nach einem kalten Winter üblich sind, oft zum Verziehen und sollten ebenfalls einmal alle drei Jahre, besser aber jährlich gecheckt und gegebenenfalls neu eingestellt werden. Besitzer eines Holzhauses kennen das schon zur Genüge, da ist immer alles in Arbeit. Kunststoffenster sind da robuster, aber auch diese wollen im Schnitt alle 5 Jahre eine Wartung, damit sie immer tadellos und leichtgängig schließen.

Besonders wer Interesse an einem Antrieb für die Haustür oder Terassentür hat, mit der sich die Tür per Knopfdruck auf die Fernbedienung oder das Handy öffnet tut gut daran, seine Tür regelmäßig nachzustellen, damit der empfindliche Motor dieser Antriebe (z.B. Abus Hometec Pro) keinen Schaden nimmt.

Termine für Alarmanlagen etc. vereinbaren

Wesentlich wartungsintensiver sind jedoch technische Anlagen wie z.B. eine Einbruchmeldeanlage oder ein Videoüberwachungssystem oder auch Rauchmelder sowie Brandmeldeanlagen. Hier ist eine jährliche Wartung Pflicht um einen immer reibungslosen Betrieb aufrecht zu erhalten. Wenden Sie sich hier gerne an Ihren Errichter, um zeitig einen Wartungstermin zu vereinbaren. Oder der Dienstleister denkt für Sie mit und kontaktiert Sie von sich aus.

Zu einer solchen Wartung gehört die Überprüfung aller technischer Komponenten, die vorhanden sind und die Feststellung einer einwandfreien Funktion. Ebenfalls werden bei dieser Gelegenheit die Batterien der Funk-Komponenten getauscht und Rauchmelder einem Funktionstest unterzogen.

Fällt einer der Gerätschaften durch mangelnde Funktion auf, kann umgehend gehandelt und ein Ersatz beschafft werden, bevor die Anlage zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr funktioniert.

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Wir helfen Ihnen!

Wenn Sie eine oder mehrere dieser Geräte im Einsatz haben und sich in Bezug auf die eigenen Türen und Fenster unsicher sind, wenn der Schließzylinder auch nach dem Schmieren noch hakt oder Sie einfach Fragen dazu haben, wenden Sie sich gerne an uns. Wir helfen Ihnen gerne und kommen auch zu Ihnen, um Ihre Türen neu einzustellen und zu warten.

Gleich hier Kontakt aufnehmen und ein Erstgespräch vereinbaren.

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